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Finales Projektmeeting fand am 22. September in Darmstadt bei Fraunhofer SIT statt

Am 22. September fand das letzte Konsortialmeeting des VOGUE-Projektes in Darmstadt, beim Projektpartner Fraunhofer-Institut SIT statt. Auf der Agenda stand der Projektablauf und -status, die offenen Projektberichte AP3.3 und AP4 sowie der Integrationsstand der Prototypen. Auch die Öffentlichkeitsarbeit wurde beschrieben sowie über ein Fortsetzungsprojekt diskutiert. Am Ende des Projektes zogen alle Partner noch einmal ein Fazit, welches bei allen positiv ausfiel.

Sitz vom Fraunhofer SIT in Darmstadt

Am Beginn standen mal wieder administrative Aufgaben auf dem Programm. So wurde der aktuelle Zwischenbericht und die letzte Rechnungsstellung an den Projektträger besprochen. Zusätzlich werden eine Reihe von Berichten nach Beednigung eines solchen Projektes fällig, die ebenfalls der Reihe nach durchgesprochen wurden. Zwei Jahre nach Beendigung des Forschungsprojektes muss beispielsweise über die Verwertung noch einmal Auskunft gegeben werden.

Den letzten Meilenstein konnte das Projekt in jedem Fall erfüllen. Der Nachweis der Einsetzbarkeit sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Übertragung auf andere Szenarien steht allerdings noch aus. Dies wird im Laufe des Monats Oktober noch nachgearbeitet. Außerdem wäre es wichtig, dass die Dokumentation so gut ist, dass der Prototyp jederzeit wieder aufgesetzt werden kann. Das ist bisher noch nicht perfekt umgesetzt worden. Die entsprechenden Projektpartner boten aber ihre Hilfe an.

Die Kooperation mit Infineon wird noch ein "Nachspiel" haben. Es wird bei Infineon eine Endpräsentation geben, die auch zum Anlass genommen wird die Ergebnisse des Projektes mit Google zu diskutieren. Auch die anderen Kooperationen konnten innerhalb des Projektes positiv genutzt werden. Aktuell wird bei der Nachbetrachtung des Projektes auch das Anwenderszenario eines anderen Projektes mit einbezogen. Dies ist für den AP4-Bericht entsprechend wichtig.

Das Thema "Trusted Computing" (TC) wird auch weiterhin einen hohen Stellenwert für die Partner des VOGUE-Projektes einnehmen. Aus diesem Grund wird Fraunhofer SIT ein eigenes Portal aufsetzen, um unterschiedliche TC-Projektinitiativen bündeln zu können. Das geplante Themenportal soll auch einen aktiven Demonstrator (TNC-Server) betreiben, der für Tests und Vorführung angesprochen werden kann. Zusätzlich sollen die VOGUE-Quellen unter Sourceforge (http://sourceforge.net) als Open Source Software (OSS) zur Verfügung gestellt werden. Damit erhofft man sich eine weite Verbreitung dieser Lösung. Die Webseiten von VOGUE werden über die Projektdauer hinaus von der DECOIT GmbH weiter betrieben werden.

Vor Beendigung des Projektes stehen noch einige Aufgaben an: So muss der Integrationsbericht von AP3.3 noch diesen Monat fertiggestellt werden. Anschließend will man verstärkt in die Analyse- und Testphase gehen, um den AP4-Bericht Ende Oktober finalisieren zu können. Dabei muss in AP3.3 insbesondere die Dokumentation noch angepasst werden. Die geschaffene Prototyp-Plattform kann aktuell bei NCP, Fraunhofer SIT, MRC und DECOIT genutzt werden. Hier wird sie auch nach der Projektlaufzeit weiter für Tests und Entwicklungen eingesetzt bleiben. Man will aber auch einen aktiven Demonstrator schaffen, der z.B. über die TC-Seiten von Fraunhofer genutzt werden könnte.

Abschließend kam die Diskussion auf, einen Antrag zur Fortsetzung des Projektes zu stellen. Dazu sollte jeder Partner sich überlegen, ob es gravierende offene Punkte gab, die nicht erreicht werden konnten. Dies betrifft zum einen das Android-System selbst, welches nur in einem gepatchten Zustand in einen sicheren Zustand überführt werden konnte. Das bedeutet für ein Unternehmen, dass nur eine bestimmte Android-Version verwendet werden darf und jede Versionsänderung auch eine Überarbeitung des Patches nach sich ziehen würde. Hinzu kommt, dass der TPM-Chip nicht innerhalb des Projektes getestet werden konnte, da er in den Smartphones nicht zur Verfügung stand. Das wird sich zwar in der nächsten Zeit ändern, kommt aber für das Projekt selbst zu spät. Zusätzlich könnte der Einsatz verschiedener Sicherheitsrichtlinien, die sich zudem dynamisch ändern, interessant sein. Auch dieser Punkt hätte das VOGUE-Projekt gesprengt, weshalb Security Policys nur am Rand betrachtet wurden.

Insgesamt zogen alle Projektpartner ein positives Fazit aus den gemeinsamen Arbeiten. Alle haben viel im Umfeld von Android und Trusted Computing gelernt und können dieses Wissen jetzt auch am Markt platzieren. Zum einen ist ein Prototyp herausgekommen, der die Möglichkeit einer Weiterentwicklung für die Umsetzung in Projekten bietet. Zum anderen haben sich neue Fragestellungen ergeben, die weitere Forschungsaktivitäten nach sich ziehen können.

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